Tai Chi ist eine alte Bewegungskunst aus dem chinesischen Kulturkreis mit philosophischem Hintergrund, die achtsame und doch dynamische Bewegungsabläufe aus dem Bereich der Selbstverteidigung mit meditativen Aspekten verbindet. Dadurch entsteht ein ganzheitliches Übungssystem, dass vorrangig der Gesundheitsvorsorge und der Persönlichkeitsentwicklung dient.

Was heißt Tai Chi? Was heißt Tai Chi Chuan?

Tai Chi meint „höchstes Prinzip“ oder „die Lehre von Yin und Yang“, Chuan meint wörtlich „Faust“ oder auch „Weg“ oder „Form“. Gemeint ist, „durch den Weg des körperlichen und geistigen Übens die Lehre von Yin und Yang begreifen und kultivieren“.

Wie ist das Übungssystem des Yang  Tai Chi aufgebaut?

Tai Chi basiert auf einem klar strukturierten Übungssystem, dass grundsätzlich von jedem Menschen erlernt werden kann. Es ist aufgegliedert in drei Säulen: Einzelübungen (Softening Exercises), Formen und Partnerübungen.

Der wichtigste erste Schritt beim Erlernen des Yang Tai Chi sind die von Yang Ma-Lee eingeführten Softening Exercises. Die Softening Exercises beinhalten die Grundprinzipien des Yang Tai Chi.

Diese Übungen fördern die Entwicklung in allen Bereichen des Körpers und wirken elastizierend und kräftigend für alle mit den Knochen und Gelenken verbundenen Gewebe. Ziel ist die Entwicklung eines natürlichen, entspannten, geschmeidigen und gesunden Körpers in Verbindung mit ausgeglichenem Fluss von Blut, Energie, balanciertem Nervensystem und emotionaler Ausgeglichenheit.

Auf welcher Philosophie basiert Tai Chi?

Tai Chi basiert auf der chinesischen Philosophie des Yin und Yang, welche alle Wandlungen der Erscheinungsformen kontrollieren.